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Interview Phänomenta

Interview Phantechnikum

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Herr Pospischil, in Ihrem Schwimmbad mit Meerblick können seit über einem Monat Wasserfans in einem futuristischen sleep Cube, dem sleeperoo, eine Nacht verbringen. Was hat Sie veranlasst, diese Kooperation mit dem Anbieter sleeperoo einzugehen?


S.P.:  Im FehMare sind wir ein junges Team. Uns geht es immer wieder darum, die Gäste mit neuen und ungewöhnlichen Ideen positiv zu überraschen. Da ist die Möglichkeit mit sleeperoo „Eine Nacht im Erlebnisbad“ anzubieten, eine gute Gelegenheit, zumal sich das Risiko in Grenzen hält. Dazu kommt, dass auch wir, die im FehMare arbeiten, die besondere Atmosphäre nach Feierabend im Schwimmbad sehr genießen. Alles ist ruhig, die Wasserfläche ist spiegelglatt und der Panoramablick auf die Ostsee ist wirklich einmalig.


Wie hoch war bisher die Nachfrage nach den Erlebnisübernachtungen?


S.P.:  Bis jetzt waren die Übernachtungen im sleeperoo immer ausgebucht. Es kam schon mal vor, dass Gäste kurzfristig abgesagt haben, das war aber die Ausnahme. Aufgrund der großen Nachfrage haben wir die Aufstellzeit dann auch verlängert.


Was für Menschen buchen dieses besondere Übernachtungserlebnis? 


S.P.:  Es ist schon interessant, dass wir Übernachtungsgäste in jeder Altersgruppe haben. Junge Leute unter 20, dann Paare zwischen 30 und 45, oft mit Kind, aber auch Senioren, die zu zweit oder mit ihrem Enkelkind etwas Ungewöhnliches erleben wollen. Und es gibt auch einzelne Gäste, wenn auch nicht so häufig. 


Wie gehen Sie mit dem Thema Sicherheit um?


S.P. Jeder Gast erhält vorab ein Merkblatt mit dem Hinweis, dass im Schwimmbad nachts das Baden verboten ist, da kein Aufsichtspersonal vor Ort ist. Das müssen die Gäste aus Haftungsgründen auch immer unterschreiben. Wie sie dann letztlich damit umgehen, können wir natürlich nicht wissen und die nassen Badesachen am Morgen sehen wir dann eben nicht (lacht). Für den Fall der Fälle bekommt jeder Gast am Abend eine Liste mit Notrufnummern und eine Telefonnummer unseres Bereitschaftsdienstes. Passiert ist in der ganzen Zeit nichts.


Wie war bislang  die Resonanz der Gäste nach der Erlebnisübernachtung?


S.P.: Die Reaktionen der Gäste sind immer sehr positiv! Die warmen Temperaturen im Bad, so um 28 Grad, das ruhige Plätschern des Wassers – da fühlen sich viele wie in den Tropen. Und den tollen Ausblick von hier drinnen auf die Dünenlandschaft und das Meer genießen sie natürlich auch. Ein Badegast erzählte, dass er im März bei hochsommerlichen Innentemperaturen im Schwimmbad aus dem Panoramafenster in die verschneite Landschaft geschaut hätte – dieser Kontrast war für ihn ein einmaliges  Erlebnis.


Und – wie finden Sie das Bad am nächsten Morgen vor?


S.P.:  Dazu muss ich sagen, dass einige unserer Mitarbeiter im Vorfeld so ihre Bedenken hatten: Was ist, wenn Übernachtungsgäste über die Stränge schlagen oder sogar Vandalismus betreiben? Fakt ist, wir haben bis jetzt kein einziges Mal leere Flaschen oder sonstigen Müll auflesen müssen und kaputt gegangen ist auch nichts. Die Gäste haben die leeren Tüten und Behälter aus ihren Verpflegungspäckchen immer ordentlich entsorgt. Und abgesehen von ein paar nassen Badesachen lag am Morgen nichts auf dem Boden. Ich denke, das hat auch etwas damit zu tun, dass die Gäste dieses Übernachtungserlebnis im Schwimmbad wirklich wertzuschätzen wissen. Und wer einen Ort oder ein Ereignis als besonders empfindet, geht damit auch respektvoll um. 


Wie hoch ist der organisatorische Aufwand bei der Kooperation mit sleeperoo?


S.P.: Wir sind im FehMare ein klassischer Dienstleister. Das heißt, wir stellen unseren Gästen auf Wunsch zum Beispiel saubere Handtücher oder Bademäntel zur Verfügung. Da wird die Bettwäsche von sleeperoo einfach mitgewaschen. Und unser Reinigungspersonal säubert sowieso täglich das Schwimmbad, Duschen und Toiletten. Für die Zeit der Kooperation haben wir die Reinigungspläne um die zusätzlichen Aufgaben erweitert, das ist also kein Thema. Auch das Ein- und Aus-Checken ist bei täglich höchstens drei Gästen nicht aufwendig. Anlieferung und Abbau des sleep Cubes und die Gästebuchung liegen ja bei sleeperoo, darum brauchen wir uns nicht zu kümmern.


Und – können Sie sich vorstellen, in Zukunft noch eine Saison mit sleeperoo zu kooperieren?


S.P.:  Auf jeden Fall. Inzwischen ist unser ganzes Team überzeugt davon, dass wir auch langfristig mit sleeperoo kooperieren wollen. Derzeit überlegen wir sogar, wie wir die Übernachtungsgäste noch mit zusätzlichen kleinen Aktionen begeistern können. Wir wissen eben, dass sie ihre positiven Erlebnisse weitererzählen und wir dadurch immer mehr  positive Resonanz erhalten.

Interview FehMare

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Interview FehMare


Herr Pospischil, in Ihrem Schwimmbad mit Meerblick können seit über einem Monat Wasserfans in einem futuristischen sleep Cube, dem sleeperoo, eine Nacht verbringen. Was hat Sie veranlasst, diese Kooperation mit dem Anbieter sleeperoo einzugehen?


S.P.:  Im FehMare sind wir ein junges Team. Uns geht es immer wieder darum, die Gäste mit neuen und ungewöhnlichen Ideen positiv zu überraschen. Da ist die Möglichkeit mit sleeperoo „Eine Nacht im Erlebnisbad“ anzubieten, eine gute Gelegenheit, zumal sich das Risiko in Grenzen hält. Dazu kommt, dass auch wir, die im FehMare arbeiten, die besondere Atmosphäre nach Feierabend im Schwimmbad sehr genießen. Alles ist ruhig, die Wasserfläche ist spiegelglatt und der Panoramablick auf die Ostsee ist wirklich einmalig.


Wie hoch war bisher die Nachfrage nach den Erlebnisübernachtungen?


S.P.:  Bis jetzt waren die Übernachtungen im sleeperoo immer ausgebucht. Es kam schon mal vor, dass Gäste kurzfristig abgesagt haben, das war aber die Ausnahme. Aufgrund der großen Nachfrage haben wir die Aufstellzeit dann auch verlängert.


Was für Menschen buchen dieses besondere Übernachtungserlebnis? 


S.P.:  Es ist schon interessant, dass wir Übernachtungsgäste in jeder Altersgruppe haben. Junge Leute unter 20, dann Paare zwischen 30 und 45, oft mit Kind, aber auch Senioren, die zu zweit oder mit ihrem Enkelkind etwas Ungewöhnliches erleben wollen. Und es gibt auch einzelne Gäste, wenn auch nicht so häufig. 


Wie gehen Sie mit dem Thema Sicherheit um?


S.P. Jeder Gast erhält vorab ein Merkblatt mit dem Hinweis, dass im Schwimmbad nachts das Baden verboten ist, da kein Aufsichtspersonal vor Ort ist. Das müssen die Gäste aus Haftungsgründen auch immer unterschreiben. Wie sie dann letztlich damit umgehen, können wir natürlich nicht wissen und die nassen Badesachen am Morgen sehen wir dann eben nicht (lacht). Für den Fall der Fälle bekommt jeder Gast am Abend eine Liste mit Notrufnummern und eine Telefonnummer unseres Bereitschaftsdienstes. Passiert ist in der ganzen Zeit nichts.


Wie war bislang  die Resonanz der Gäste nach der Erlebnisübernachtung?


S.P.: Die Reaktionen der Gäste sind immer sehr positiv! Die warmen Temperaturen im Bad, so um 28 Grad, das ruhige Plätschern des Wassers – da fühlen sich viele wie in den Tropen. Und den tollen Ausblick von hier drinnen auf die Dünenlandschaft und das Meer genießen sie natürlich auch. Ein Badegast erzählte, dass er im März bei hochsommerlichen Innentemperaturen im Schwimmbad aus dem Panoramafenster in die verschneite Landschaft geschaut hätte – dieser Kontrast war für ihn ein einmaliges  Erlebnis.


Und – wie finden Sie das Bad am nächsten Morgen vor?


S.P.:  Dazu muss ich sagen, dass einige unserer Mitarbeiter im Vorfeld so ihre Bedenken hatten: Was ist, wenn Übernachtungsgäste über die Stränge schlagen oder sogar Vandalismus betreiben? Fakt ist, wir haben bis jetzt kein einziges Mal leere Flaschen oder sonstigen Müll auflesen müssen und kaputt gegangen ist auch nichts. Die Gäste haben die leeren Tüten und Behälter aus ihren Verpflegungspäckchen immer ordentlich entsorgt. Und abgesehen von ein paar nassen Badesachen lag am Morgen nichts auf dem Boden. Ich denke, das hat auch etwas damit zu tun, dass die Gäste dieses Übernachtungserlebnis im Schwimmbad wirklich wertzuschätzen wissen. Und wer einen Ort oder ein Ereignis als besonders empfindet, geht damit auch respektvoll um. 


Wie hoch ist der organisatorische Aufwand bei der Kooperation mit sleeperoo?


S.P.: Wir sind im FehMare ein klassischer Dienstleister. Das heißt, wir stellen unseren Gästen auf Wunsch zum Beispiel saubere Handtücher oder Bademäntel zur Verfügung. Da wird die Bettwäsche von sleeperoo einfach mitgewaschen. Und unser Reinigungspersonal säubert sowieso täglich das Schwimmbad, Duschen und Toiletten. Für die Zeit der Kooperation haben wir die Reinigungspläne um die zusätzlichen Aufgaben erweitert, das ist also kein Thema. Auch das Ein- und Aus-Checken ist bei täglich höchstens drei Gästen nicht aufwendig. Anlieferung und Abbau des sleep Cubes und die Gästebuchung liegen ja bei sleeperoo, darum brauchen wir uns nicht zu kümmern.


Und – können Sie sich vorstellen, in Zukunft noch eine Saison mit sleeperoo zu kooperieren?


S.P.:  Auf jeden Fall. Inzwischen ist unser ganzes Team überzeugt davon, dass wir auch langfristig mit sleeperoo kooperieren wollen. Derzeit überlegen wir sogar, wie wir die Übernachtungsgäste noch mit zusätzlichen kleinen Aktionen begeistern können. Wir wissen eben, dass sie ihre positiven Erlebnisse weitererzählen und wir dadurch immer mehr  positive Resonanz erhalten.